Dem Namen nach ist sie eine „uralte heilsame Berührung“ - die Nuad Phaen Boran, in Deutschland besser bekannt als die traditionelle Thai-Massage.
Die ganze Zeremonie der Massage ist mit zwei thailändischen Worten überschrieben: „sabai“ und „sanuk“: „Sabei“ steht für das Wohlfühlen und auch Spaß soll nicht fehlen, das meint „sanuk“.
Die fernöstliche Entspannungsmethode wird intensiv aber ganz ohne Öl am gesamten Körper angewandt: Es wird gedehnt, gestreckt und gedrückt, es gibt Schläge auf den Rücken oder ein Zupfen an den Zehen.
Die Thai-Massage ist eine Kombination aus sanften Akupressuren, bewussten Streck- und Dehnübungen und einzelnen Yoga-Elementen.
Mehr als 50 Griffe sollen Verspannungen abschwächen, Blockaden lösen und zudem den Kreislauf und den Stoffwechsel anregen. Für den Heilungs- und Entspannungsprozess werden, wie bei den meisten Massage-Techniken aus Fernost, die Meridiane stimuliert. Der Fluss dieser Energiebahnen im Körper soll durch Druckpunkte angeregt werden. Dafür setzt die Masseurin nicht nur Hände ein, sondern arbeitet mit Ellbogen, Knien, Füßen und ihrem eigenen Körpergewicht. Mehr als 80 Leiden sollen mit der Thai-Massage geheilt werden können: beispielsweise Migräne, Verstopfungen oder sogar Asthma.
Die klassischen Anwendungen sind jedoch meist alltägliche Verspannungen und die Suche nach einer erholsamen Entschleunigungsinsel.